Offenes Vorlesen

Einer ganzen Schule wird vorgelesen. Das Vorlesen gehört in unserer Schule zu einer festen Einrichtung. Neben dem traditionellen gibt es seit dem 22.2.2002 auch das „offene Vorlesen“. Eine Einrichtung, die bei Kindern und Lehrerinnen gleichermaßen beliebt ist.

Was ist „offenes Vorlesen“?

Allen Kindern der Schule wird eine halbe Stunde lang vorgelesen. Dabei werden die Klassenverbände aufgelöst.

Warum „offen“?

Wir nennen es „offen“, weil nicht im Klassenverband vorgelesen wird. Jedes Kind kann sich aus einem vielfältigen Angebot für ein Buch entscheiden. So entstehen jahrgangsübergreifende Vorlesegruppen.

Wann wird vorgelesen?

Das offene Vorlesen findet in diesem Schuljahr

an einem Donnerstag im Monat
in der 2. Hälfte der 3. Unterrichtsstunde
10.35 Uhr – 11.05 Uhr

statt.

Wer liest vor?

Die Lehrerinnen lesen vor – aus Büchern, die sie selbst mögen und die ihnen persönlich wichtig sind.

Jeder Vorleser präsentiert sein Buch eine Woche lang in Form eines Werbeplakats (DIN A4) am schwarzen Brett. Außerdem fertigt jeder ca. 20 Eintrittskarten für seine „Buchlesung“ an. Es wird nicht bekannt gegeben, wer welches Buch vorliest, denn die Kinder sollen sich für das Buch entscheiden, nicht für die Vorleserin.
Am Tag vor dem „offenen Vorlesen“ dürfen sich die Schüler und Schülerinnen die Eintrittskarten aussuchen.

Nicht nur den Kindern macht das „offene Vorlesen“ sehr viel Spaß. Auch für die Vorleser ist es eine spannende Herausforderung. Man weiß vorher nie, wie sich die Gruppe zusammensetzt und wie viele Kinder zuhören werden.
Die Schüler können sich nach ihren Stimmungen oder Gefühlen, ihren Neigungen und Interessen entscheiden oder auch, weil sie die Autorin bzw. den Autor eines Buches kennen.